Ein Liebesbrief von Gott
Ein Rendezvous am Valentinstag
Die Einladungen in der Früh …
Story: Maja Schanovsky, maja.schanovsky@emmanuel.at
1200 rote Kuverts
1200 Liebesbriefe
1200 Einladungen zum Rendezvous
So ausgerüstet standen wir am 14. Februar zu acht um 7.00 Uhr in der Früh an den Eingängen der S‑Bahnstation Atzgersdorf im 23. Wiener Gemeindebezirk.
„Ein Brief für Sie zum Valentinstag“ – alleine dieser Satz hat kleine Wunder bewirkt. Wie schnell sich doch ein morgendlich müdes Gesicht in ein strahlendes Lächeln verwandeln kann.
Gott hat einen Brief geschrieben, einen Liebesbrief – ganz persönlich an jede Frau und jeden Mann und lädt dazu ein, ihm wieder einmal zu begegnen.
Um 8.30 Uhr waren unsere Briefe verteilt, weggegangen wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Und uns war auch warm trotz der Zugluft, die uns an den Eingangspassagen der Station durchgefroren hatte. Weil es einfach so schön war, die Menschen zu beobachten.
Am Bahnsteig, wo jeder zweite in den Brief vertieft war. Am Rande der Station, wo sich drei 13jährige Mädchen vor der Schule getroffen hatten und nun ganz ohne zu kichern, sondern ganz ernsthaft über den Brief austauschten. Die Frau, die mir mit geöffnetem Brief im Vorübergehen zurief „Das ist so schön, vielen Dank!“ Der Mann, der erst meinte, das wäre nur für Frauen und den Brief dann doch mit nahm …
… am Nachmittag das Rendezvous.
Am Nachmittag dann das Rendezvous vor und in der Pfarrkirche Atzgersdorf.
Die Teilnehmer des Kurses MISSION POSSIBLE im Figlhaus hatten sich diese Valentinsmission als ihr Missionsprojekt ausgesucht und verwandelten nun mit den Mitarbeitern der Pfarre den Platz vor der Kirche in ein Café. Man konnte an mit viel Herz dekorierten Stehtischen Kaffee und Tee trinken, Herzkekse verzehren und gemütlich plaudern, während alle Kinder zur Kindersegnung eingeladen waren.
Währenddessen in der Kirche die Möglichkeit zum Gebet und zum Sakrament der Versöhnung. Am Abend dann der Fokus auf das Rendezvous mit Gott in der Kirche.
„Wo die Liebe zählt“ – zu diesem Thema sang der Kinderchor, hörten wir ein Stück einer Lebensgeschichte, einen Text aus der Bibel und einen kurzen Impuls. Gott bietet jedem Menschen seine Freundschaft an – er ist der, der uns ewige Liebe schenkt. Ganz besonders in Situationen, wo menschliche Liebe begrenzt ist.
Dieser erste Teil mündete in einen Gebetsabend mit wunderbarer Cellomusik und verschiedenen Möglichkeiten, einen Schritt auf Gott zu zu machen. Eine Kerze anzuzünden, Gott einen Antwortbrief zu schreiben, ein persönliches Wort aus der Bibel mitzunehmen, sich segnen zu lassen, in einem Anliegen für sich beten zu lassen, zur Beichte zu gehen.
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