Church to go

Begegnung ermög­lichen

Church to go

Story:
Franziska Keller, Einsiedeln, Schweiz
franziska.keller@pfarrei-einsiedeln.ch

Begegnung ermög­lichen, den Menschen in ihrem Alltag begegnen. Mit ihnen bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen.

Church to go ist ein Begeg­nungs- und Bezie­hungsort. Wir haben einen Piaggio Ape 50 umfunk­tio­niert und im hinteren Teil eine Ausschank­stelle mit einer Kaffee­ma­schine, einem Kühlschrank und Wasser­ka­nister einge­richtet. Wichtig ist, dass wir strom­un­ab­hängig sind und mittels Batterien überall stehen und die Kaffee­ma­schine bedienen können.

 

  • 1 Ape Piaggio 50
  • 1 Kaffee­ma­schine
  • Frisches Wasser
  • Sirup
  • Milch, Obers, Zucker
  • 1 Kühlbox
  • Tassen
  • Lichter­ketten, Texte, Karten, Sprüche – passend zum Kirchenjahr, zur Jahreszeit

 

Info zu Church to go

Wir haben uns der Frage gestellt: «Was würde Jesus heute tun?» Jesus hat damals mit den Menschen in ihrer (Herzens-)Sprache gesprochen, ist an die Orte gegangen, wo sie waren. Unsere Aufgabe ist es, die Botschaft von Jesus aus dem damals bestehenden Kontext ins Heute zu übersetzen, damit uns die Menschen heute verstehen. Dafür müssen wir in den Alltag eintauchen, ihnen da begegnen, wo sie sind. Raus aus der Kirche, hin zu den Menschen. Dafür braucht es den Mut des ausbre­chenden Denkens, die Energie, Komfort­zonen zu verlassen, sich auf die aktuelle Welt einzu­lassen, von ihr zu lernen und so sprach­fähig für die Menschen zu werden, die im Begriff sind, das tradi­tio­nelle Christsein hinter sich zu lassen. Sonst stehen wir irgendwann vor leeren Kirchen­bänken. Die Worte und die Botschaft von Jesus zählen noch immer. Aber der Glaube wird weniger zu einer tradi­tio­nellen Praxis von Formen degra­diert, sondern zu einer Bezie­hungs­praxis im konkreten Alltag.

Papst Franziskus sagt, 

dass die Kirche heute von der Kanzel herun­ter­steigen muss. Mission heute geschieht nur auf Augenhöhe, den Menschen von Herz zu Herz begegnen. Da sein, wo sie leben: in ihrem Alltag, auf dem Parkplatz, beim Fussball­platz, am See, auf dem Spazierweg – überall da, wo das Leben statt­findet und spielt.

Wertvollste ist Zeit

Mit den Erwach­senen wird ein Kaffee getrunken. Für die Kinder stehen Büchlein und Malsachen zur Verfügung. Schog­gi­herzli, ev. Zopf oder auch Kuchen werden angeboten. Weil alles kostenlos ist, brauchen wir keine Bewil­ligung. Das Wichtigste und Wertvollste ist sowieso unsere Zeit, die wir den Menschen schenken.

 

Kirchen­türen öffnen

Wir öffnen die Kirchen­türen, gehen auf die Menschen zu, kommen mit ihnen ins Gespräch, hören zu, nehmen wahr, was in der Welt geht. Mit dem Church to go fahren wir auch immer mal wieder umher, sind einfach präsent und können nur schon dadurch in den Menschen etwas anregen… «Church to go – womit bring ich denn das in Verbindung?»

Einladung zum Gespräch

Church to go ist Begeg­nungs- und Bezie­hungs­arbeit. Der einla­dende Ort für Gespräche und um Bezie­hungen zu knüpfen, kann von allen Menschen genutzt werden: Kinder, Jugend­liche, Erwachsene. Wir sind für alle da, die einen Moment ausruhen, auftanken oder reden möchten. Dabei sind unver­bind­liche Unter­hal­tungen genauso möglich wie ernst­hafte, philo­so­phische, lustige oder vertrau­liche Gespräche. Und es kann der Anfang zu etwas Neuem sein.

«Es sind die Begeg­nungen mit Menschen,die das Leben lebenswert machen.»

Guy de Maupassant.

Die Öffnungs­zeiten von Church to go sind:

  • Bei schönem Wetter
  • Da, wo die Menschen sich aufhalten
  • Überall im Ort
  • Jeden Tag – spontan
  • Bei beson­deren Anlässen
  • Wenn Menschen uns rufen

Beson­deres:

  • Immer zu zweit, denn Jesus hat seine Jünge­rinnen und Jünger auch zu zweit ausgesandt
  • Am Weihnachts­markt mit Suppe und Glühwein
  • Am Karfreitag mit einem großen Holzkreuz, um die eigenen Sorgen und Anliegen anzunageln

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